Ich bin ja mehr der Hotel-Mensch. Heinz auch.
Heinz hat letztes Mal vor 20 Jahren gezeltet. Ich vor 10 Jahren für 2 Nächte.
Warum eigentlich?
Camping ist schön. Vor allem um diese Jahreszeit.
Der Campingplatz ist fast leer. Man spürt die Freiheit und die eigenen Knochen und fühlt sich wohl. Wahrscheinlich machen wir das jetzt öfters. Mit unseren Frauen.
Zitate der anwesenden Camper:
„I’m so impressed about the simplicity“
„Einfach schön einfach. Erinnert mich an meinen 1302“
„Man braucht nicht viel zum Campen“
Entgegen der Einfachheit des Campens und Reisens hatten wir auf unseren Campingplatz auch Begegnungen mit den sogenannten „Pussy-Campern“.
Definition Pussy-Camper nach M. Thomeßen:
„Ein Pussy-Camper ist ein Mensch, der die notwendige und erforderliche Ausstattung zur gesunden Übernachtung und das spannende Reisen vollkommen aus den Augen verloren hat.
Jegliche eventuelle Herausforderungen des Reisens werden vom Pussy-Camper auf ein Minimum reduziert. Er reist mit teueren Vollkomfort-Euipment, ausgestattet mit elektronischen oversized Geräten. Er will seinen Komfort von zuhause mitnehmen, es soll alles perfekt sein.
Wir hatten sogar einen Extrem-Pussy-Camper auf unserem Campingplatz.
Ein Wohnmobil, welches hinten noch ein Kleinauto aufnehmen konnte. Das Auto war notwendig, um überhaupt die schmalen Straßen bereisen zu können. Mit dem Wohnmobilbus kommt man um keine Kurve ;-). Dazu hing an dem Bus hinten noch ein Anhänger mit Motorroller und Fahrrädern.
Wer’s mag …